Skala für den Kalkschutz

Der Kalkschutz stellt insbesondere bei Trockenheit eine Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang ist für Trockenperioden der Palmer-Dürre-Index (PDSI) relevant, der zur Quantifizierung und Überwachung von Dürren verwendet wird. Im Englischen heißt der Index Palmer drought severity index (PDSI)[1]. und basiert auf der Messung von Niederschlagsmengen, Bodenfeuchte und Verdunstungsraten über einen bestimmten Zeitraum. Der PDSI-Index berücksichtigt die langfristigen Auswirkungen von Trockenheit auf die Grundwasserspiegel, indem er für die Wasserbilanz im Boden neben dem Niederschlag auch die Verdunstungsraten berücksichtigt.

Kalkschutz auf Grundlage von klimatischen Daten

Der PDSI wird auf der Grundlage von klimatischen Daten und der spezifischen Bodeneigenschaften eines bestimmten Gebiets berechnet. Der Index reicht von extrem feucht bis extrem trocken. Dabei gilt natürlich festzuhalten, dass der Kalkgehalt von Wasser durch eine langanhaltende Dürre negativ beeinflusst wird. Glücklicherweise hat das Grundwasser eine gewisse Pufferkapazität[2], damit diese Schwankungen beim Kalkgehalt ausgeglichen werden. Sorgen über den passenden Kalkschutz müssen sich also eher die Mitarbeiter in den Stadtwerken machen, die sich um die Trinkwasserversorgung kümmern.

Quellen:
[1] https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Palmer_drought_severity_index
[2] https://www.umweltbundesamt.de/themen/trockenheit-in-deutschland-fragen-antworten